"Der Arbeitsmarkt in Europa war während des Frühjahrs-Lockdowns im Schockzustand. Die zweite Corona-Welle beeinträchtigt die Erholung, ein erneuter europaweiter Einbruch ist aber nicht zu erwarten", erklärte IAB-Forschungsbereichsleiter Enzo Weber, der das europäische Barometer initiiert hatte. In Deutschland zeigte sich der Arbeitsmarkt dank erheblicher Ausgaben für Kurzarbeit ohnehin robust.

"Am Horizont gibt es Hoffnung auf einen Impfstoff, aber dem stehen kurzfristig die Wirkungen der Lockdowns in europäischen Ländern gegenüber", betonte Weber. Es habe sich auch gezeigt, dass die Auswirkungen der zweiten Welle - abhängig vom jeweiligen Massnahmenpaket - in den einzelnen Ländern zu stärkeren Unterschieden führten als bei der ersten Welle im Frühjahr./dm/DP/jha

(AWP)