Allerdings zog das amerikanische Raumfahrtunternehmen SpaceX bei der Zahl der Starts im vergangenen Jahr an Arianespace vorbei. Die Firma von Tesla -Chef Elon Musk schickte 18 Raketen ins All. SpaceX und andere neue Anbieter haben den Wettbewerb auf dem Markt für den Transport ins All in den vergangenen Jahren erhöht. Europa entwickelt deshalb das Nachfolgermodell Ariane 6, das Fracht billiger befördern soll. Die zum Grossteil staatlich finanzierte Weiterentwicklung soll 2020 erstmals abheben.

Arianespace machte 2017 einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro, Ergebniszahlen liegen laut Israël noch nicht vor. Der Auftragsbestand hatte Anfang dieses Jahres einen Wert von rund 5 Milliarden Euro - etwas weniger als ein Jahr zuvor (5,2 Milliarden Euro).

Für die Zeit bis zur völligen Umstellung auf die neue Trägerrakete kündigten Arianespace und Mutterkonzern ArianeGroup am Dienstag die Herstellung von zehn weiteren Ariane-5-Raketen an, die in den Jahren 2020 bis 2022 eingesetzt werden sollen. Der Auftrag habe einen Gesamtwert von mehr als einer Milliarde Euro für die europäische Rüstungsindustrie. Arianespace startet seine Raketen vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana. Der Raketenbauer ArianeGroup ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Luftfahrtkonzerns Airbus und des französischen Triebwerkherstellers Safran ./sku/DP/stw

(AWP)