Der italienische Infrastrukturkonzern erklärte am Mittwoch, er sei offen für ein potenzielles Angebot von CDP, zusammen mit anderen Investoren die Mehrheit an Autostrade zu übernehmen, an der Atlantia 88 Prozent hält. Die restlichen Anteile an Autostrade liegen bei internationalen Investoren um die chinesische Silk Road und den Münchner Versicherungskonzern Allianz. Die Gespräche waren im Juli wegen Meinungsverschiedenheiten ins Stocken geraten.

Atlantia ist seit 2018 in einen Rechtsstreit mit der italienischen Regierung verwickelt. Damals stürzte eine von Autostrade betriebene Brücke bei Genua ein und 43 Menschen starben. Die italienische Regierung hatte daraufhin gedroht, Autostrade die Autobahnlizenz zu entziehen.

(AWP)