Im vergangenen Jahr steigerte die Banque Cramer den Betriebsertrag um 3 Prozent auf 39,7 Millionen Franken, wie sie am Montag mitteilte. Dazu beigetragen hätten insbesondere die gestiegenen Erträge aus Zins- und Kommissiongeschäften.

Zudem seien die betrieblichen Prozesse überarbeitet und die Effizienz deutlich verbessert worden. Der Betriebsaufwand nahm dadurch um 6 Prozent ab und so habe sich das Betriebsergebnis verdreifacht, heisst es weiter.

Der Nettogewinn vervielfachte sich gar auf 5,3 Millionen Franken von 0,3 Millionen im Jahr 2019. Ein ausserordentlicher Ertrag aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung hat dazu geführt.

Am Ende des Jahres 2020 verwaltete die Banque Cramer Vermögen in Höhe von 2,94 Milliarden Franken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 3 Prozent.

Die Bank setzt auf organisches Wachstum in den Zielmärkten Osteuropa, Russland und Lateinamerika. Selektiv kämen auch Akquisitionen infrage, heisst es.

Um das Wachstum in Russland zu beschleunigen hatte das Institut 2018 eine Repräsentanz in Moskau eröffnet, wo seit Anfang 2021 André Mankowski als Leiter Private Banking amtet. Mankowski verfüge über 25 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche, 15 davon in Osteuropa.

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(AWP)