Die deutlich schwächer als erwartete globale Industrieproduktion belastete die Mengen- und Margenentwicklung, hiess es zur Erklärung. BASF verwies insbesondere auf die besonders stark ausgefallenen Wachstumseinbussen in der globalen Automobilindustrie, insbesondere in China. Zusätzlich habe die schwache Entwicklung des Agrarsektors in Nordamerika wegen schwieriger Witterungsbedingungen belastet. Auch hätten sich die Konflikte zwischen den USA und ihren Handelspartnern - insbesondere China - anders als angenommen bislang nicht entschärft. Insgesamt bleibe die Unsicherheit hoch.
So lägen die vorläufigen Zahlen zum weiten Quartal "deutlich" unter den aktuellen Analystenschätzungen sowie den Erwartungen von BASF zu Jahresanfang. Der Umsatz sank demnach um 4 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Das Ebit vor Sondereinflüssen sackte um 47 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro ab. Der Rückgang resultiere vor allem aus den im Vergleich zum Vorjahresquartal signifikant gesunkenen Ergebnissen der Segmente Materials, Chemicals und Agricultural Solutions.
Am Ende Juni angekündigten Sparprogramm hält der Konzern fest. So sollen bis Ende 2021 weltweit 6000 Stellen wegfallen. Das sind knapp fünf Prozent der global 122 000 Menschen, die BASF Ende 2018 beschäftigte. Ungefähr die Hälfte der Stellen soll in Deutschland wegfallen, der überwiegende Teil am Heimatstandort Ludwigshafen, hatte ein Sprecher gesagt.
Die endgültigen Zahlen will BASF am 25. Juli vorstellen./he/bek
(AWP)