Das Geschäft mit den Mautstrassen entwickelte sich zwar im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser. Es konnte aber nicht an das Vorkrisenniveau anschliessen. Von der Corona-Pandemie und den andauernden Reiserestriktionen besonders betroffen war weiterhin das Geschäft mit den Flughäfen. Der Umsatz ging dort um 37 Prozent zurück.

Aufgrund der Unwägbarkeiten und der Bedeutung der Konzessionssparte, zu der neben dem Mautgeschäft noch der Betrieb von Flughäfen gehört, für die Gesamtleistung des Unternehmens könne das Management keine verlässlichen Prognosen für das Ergebnis im Jahr 2021 abgeben. Das laufende Jahr werde aber auf jeden Fall nicht wieder das Niveau von 2019 erreichen.

Das operative Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit betrug im Berichtszeitraum knapp 1,5 Milliarden Euro. Im erste Halbjahr 2020 hatte das Unternehmen coronabedingt nur 118 Millionen Euro erwirtschaftet nach noch rund 2,3 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Unter dem Strich blieb im ersten Halbjahr ein Gewinn von 682 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte hier noch ein Verlust von 294 Millionen Euro gestanden./mne/zb/jha/

(AWP)