"Das Angebot an Apps wird immer grösser - sie ersetzen die Digitalkamera, das Bücherregal, die Spielekonsole", sagte der Bitkom-Bereichsleiter für Consumer Technology, Sebastian Klöss. "Gerade in der Corona-Krise haben die Menschen mehr Zeit mit ihrem Smartphone verbracht. Sie haben neue Apps ausprobiert und dabei auch mehr Geld ausgegeben - etwa, um mit kostenpflichtigen Online-Kursen fit zu bleiben, sich mit Spielen die Zeit zu vertreiben oder um neue Sprachen zu lernen."
Der Grossteil der Umsätze (74 Prozent) entfällt laut Bitkom auf sogenannte In-App-Käufe. Dabei ist für Nutzerinnen und Nutzer ein Handy-Programm grundsätzlich kostenlos, bestimmte Funktionen kosten aber Geld. 16 Prozent der Umsätze würden über Werbeanzeigen in Smartphone-Anwendungen erwirtschaftet. Lediglich jeder zehnte Euro entstehe durch den Kauf eines grundsätzlich kostenpflichtigen Handy-Programms. Im Zuge der Corona-Krise sei der Umsatz-Anteil der bezahlten Apps wieder deutlich gestiegen - von drei Prozent im Jahr 2019 auf aktuell zehn Prozent. Insgesamt werden in diesem Jahr in Deutschland laut Bitkom 3,3 Milliarden Apps heruntergeladen - ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr./sl/DP/he
(AWP)