Das Drucken von Batteriezellen nach dem Blackstone-Verfahren senke die Materialkosten durch bessere Ausnutzung inaktiver Materialien, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dies hätten unabhängige Experten im Auftrag des Fördermittelgebers Innosuisse geprüft und bestätigt. Die Simulation habe gezeigt, dass die Produktionskosten um rund 20 Prozent gesenkt werden könnten.

Innosuisse habe nun eine weitere Geldtranche für das Projekt freigegeben. Damit werde Blackstone weitere Modelle zum Drucken von Festkörperbatterien erstellen.

Zudem habe Blackstone mit dem sächsischen Unternehmen Symate eine künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die noch bis Dezember 2021 in die Fertigung gedruckter Elektroden und Batteriezellen integriert werde. Damit könnten die Produktionsprozesse zyklisch und in Echtzeit optimiert werden. Der komplexe und datenintensive 3D-Druck lasse sich damit in der Serienfertigung sicher beherrschen.

Die Technologie zum 3D-Druck von Batterien wurde von Blackstone selbst entwickelt. Sie sei für die Herstellung von Flüssig-Elektrolyt -Batterien ebenso geeignet wie für Festkörperbatterien.

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(AWP)