Berkshire Hathaway kann es sich leisten. Auch wenn die Barbestände gegenüber dem vorherigen Vierteljahr um 1,4 Milliarden sanken, verfügte Buffetts Investmentholding zum Quartalsende noch immer über flüssige Mittel von rund 144 Milliarden Dollar. Die Finanzmärkte fiebern seit Jahren auf einen richtig grossen Deal des 90-jährigen Börsen-Gurus hin, doch Buffett tut sich angesichts der hohen Bewertungen schwer, geeignete Ziele für Beteiligungen und Übernahmen zu finden. Berkshire Hathaways enorme Cash-Reserven nutzt der Starinvestor seit Ende 2019 verstärkt für Aktienrückkäufe.

Buffetts Holding erzielte im jüngsten Quartal einen Nettoüberschuss von 28,1 Milliarden Dollar, was einem siebenprozentigen Anstieg im Jahresvergleich entspricht. Da die Buchhaltungsregeln vorschreiben, dass hier auch unrealisierte Investmentgewinne und -verluste ausgewiesen werden, ist dieser Bilanzwert jedoch stark schwankungsanfällig und wenig aussagekräftig hinsichtlich des eigentlichen Geschäftsverlaufs. Zu Berkshire Hathaway gehören an die 90 Unternehmen, hinzu kommen diverse Aktienpakete börsennotierter Grosskonzerne wie Bank of America, Coca-Cola oder Apple.

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(AWP)