Der Traktor verfügt über sechs Stereokamerapaare, die eine Rundumsicht zu Erkennung von Hindernissen ermöglichen. Die Informationen aus den aufgenommenen Bildern werden durch ein System geschleust, das vom biologischen neuronalen Netz inspiriert ist, das auch das menschliche Gehirn verwendet. "Jedes Pixel wird in etwa 100 Millisekunden klassifiziert. Das System entscheidet dann, ob die Maschine weiterfährt oder anhält, je nachdem, ob ein Hindernis erkannt wird", sagte Hindman. Die künstliche Intelligenz sei mit mehr als 50 Millionen Bildern trainiert worden.

Der Traktor überprüft ausserdem ständig seine Position in Bezug auf ein vorab festgelegtes Einsatzgebiet. Dieser virtuelle Zaun ("Geofence") soll sicherstellen, dass das Fahrzeug dort arbeitet, wo es soll, und zwar mit einer Genauigkeit von 2,5 Zentimetern. Um den Traktor zu nutzen, müssen ihn die Landwirte nach Firmenangaben lediglich aufs Feld bringen und konfigurieren. Dann können sie sich anderen Aufgaben widmen. Die Maschine könne auch aus der Ferne per Smartphone, Tablet oder Personal Computer aus überwacht werden.

Das US-Unternehmen Deere & Company mit seiner Traktormarke John Deere gehört auch in Deutschland zu den führenden Landmaschinenherstellern./chd/DP/he

(AWP)