Zudem scheinen die Händler ihre Lagerbestände abzubauen. Der Absatz sei im April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35,7 Prozent gesunken, teilte der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Dienstag in Peking mit. Damit beschleunigte sich die Entwicklung im Vergleich zum bereits schwächeren März nochmals.
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers), der den sogenannten Grosshandelsabsatz der Hersteller an die Händler misst, seine Daten vorgelegt. Demnach brach der Absatz der Hersteller an die Händler in der Volksrepublik im Jahresvergleich um fast die Hälfte ein. Dass dieses Minus noch grösser ist, als bei dem von PCA gemessenen Verkauf von Pkw an die Endkunden, könnte einen Lagerbestandsabbau der Autohändler signalisieren.
China ist für die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW der grösste Einzelmarkt. In den letzten Jahren stockte das früher rasante Absatzwachstum etwas, vergangenes Jahr sorgte insbesondere die knappe Chipversorgung für Produktionsprobleme./mis/eas
(AWP)