Im Tagesgeschäft verdiente die Commerzbank im dritten Quartal mit 472 Millionen Euro fast drei Mal so viel wie ein Jahr zuvor und mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Die Bank profitierte auch davon, dass sie deutlich weniger Geld für mögliche Kreditausfälle zurücklegen musste als im Corona-Krisenjahr 2020. Unter dem Strich standen für den Zeitraum Juli bis einschliesslich September 403 Millionen Euro Gewinn nach einem Verlust von 60 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Das Geldhaus, dessen grösster Anteilseigner der deutsche Staat ist, hat unter dem seit diesem Januar amtierenden Vorstandschef Knof den Sparkurs verschärft. Bis Ende 2024 soll konzernweit die Zahl der Vollzeitstellen von etwa 39 500 auf 32 000 gedrückt werden. Das Filialnetz in Deutschland wird von 790 auf 450 Standorte fast halbiert./ben/DP/stw

(AWP)