Bei Conti kümmert sich ein eigenes Team um das Ausbügeln der ärgsten Engpässe. "Die Kolleginnen und Kollegen sorgen fortlaufend dafür, dass wir mit den uns verfügbaren Halbleitern den Kundenbedarf bestmöglich bedienen", erklärte Setzer. Er ging auch auf die Erwartungen des Dax -Konzerns an eine neue Bundesregierung ein. Diese müsse "verlässliche Programme" vor allem in der Energie-, Handels- und Arbeitsmarktpolitik sicherstellen. Fehlende Chips sind derzeit das grösste akute Problem der Autobranche. Einen Teil der Schuld haben sich die Firmen selbst zuzuschreiben, weil sie im Corona-Tief 2020 vorschnell Verträge storniert hatten.

Hinzu kamen die hohe Nachfrage aus IT und Unterhaltungselektronik für Geräte im Homeoffice sowie eigene Ausfälle der Chiphersteller durch Katastrophen und neue Pandemie-Shutdowns in Asien. "All diese Effekte sorgen dafür, dass die Versorgung mit Halbleiterprodukten sehr knapp ist", so Setzer. "Gleichzeitig wächst bei Automobil-Komponenten der Wertanteil von Elektronik im Fahrzeug - durch die Elektrifizierung, das assistierte Fahren, die steigende Vernetzung."/jap/DP/zb

(AWP)