Konzernchef Robert Ford zeigte sich zufrieden. Abbott Laboratories sei stark in das Jahr gestartet, sagte er laut Mitteilung. Alle vier Geschäftsbereiche konnten zulegen. Den Löwenanteil am Umsatzwachstum machen indes die Corona-Tests des Konzerns aus. Mit diesen erlöste Abbott im vergangenen Quartal - wie schon im vorangehenden Jahresviertel - mehr als zwei Milliarden Dollar. Ohne die Tests und Währungseffekte gerechnet betrug das Umsatzplus konzernweit noch knapp sechs Prozent. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft mit knapp 1,8 Milliarden Dollar fast verdreifachen.

Analysten hatten indes mit etwas mehr Konzernumsatz gerechnet. Zudem enttäuschten laut Marktteilnehmern die lediglich bestätigten Jahresziele des Vorstands, da das Quartalsergebnis besser als gedacht ausgefallen sei. Die Aktie rutschte im vorbörslichen Handel um fast vier Prozent ab.

Auf Jahressicht will Abbott unverändert sein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis je Aktie (EPS) aus dem fortgeführten Geschäft um mehr als ein Drittel auf mindestens 5 Dollar steigern. Im ersten Quartal erwirtschaftete der Konzern bei dieser Kennziffer ein Ergebnis von 1,32 Dollar je Aktie, das war mehr als das Doppelte des Vorjahreswertes./tav/ngu/jha/

(AWP)