Von Januar auf Februar konnten die Unternehmen ihren Umsatz überraschend kräftig um 3,0 Prozent zum Vormonat steigern, wie die Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. Experten hatten hier nur mit einem Anstieg von 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Einbruch von 5,2 Prozent im Januar. Im Vergleich zum Februar 2020 gab es zwar einen Rückgang bei den Erlösen von 2,9 Prozent. Dieser fiel aber geringer aus als von Ökonomen mit minus 5,4 Prozent erwartet.

Im Februar stieg das Absatzvolumen im Einzelhandel bei Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren binnen Jahresfrist um 1,9 Prozent. Für Produkte ausserhalb des Lebensmittelbereichs verbuchte die Branche hingegen ein Umsatzminus von 5,5 Prozent.

Während die Tankstellenerlöse mit Kraftstoffen um 13 Prozent einbrachen, profitierte der Versand- und Internethandel wie schon seit Beginn der Virus-Pandemie: Hier lagen die Umsätze gut 37 Prozent über dem Niveau von Februar 2020 und damit vor Beginn der Corona-Eindämmungsmassnahmen in vielen Euro-Ländern.

(AWP)