Insbesondere die Chemiebranche hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Die konjunktursensible Industrie, die etwa die Autobranche mit Lacken und Reifen beliefert, litt unter den wirtschaftlichen Einbrüchen wegen der Corona-Pandemie und globalen Handelskonflikten. Lockdowns in Deutschland und wichtigen Exportmärkten belasteten die Unternehmen. Die Pharmaindustrie erwies sich dagegen als robust.
Der gesamte Umsatz der Branche sank daher um 6 Prozent auf 186,4 Milliarden Euro. Auf dem Heimatmarkt Deutschland gab es ebenso wie auf fast allen Exportmärkten kräftige Einbussen. Die Produktion fiel um drei Prozent. Die Chemie allein ohne die fast stabile Pharmabranche verbuchte ein Minus von 4 Prozent. "Die Belastungen für unsere Mitgliedsunternehmen sind erheblich", sagte Kullmann. Die Branche sei aber insgesamt weniger hart betroffen als andere./als/mne/stk
(AWP)