Besonders hart hat es die Beschäftigten von Bars und Kneipen getroffen: Hier musste seit 2019 fast die Hälfte (44,7 Prozent) der Belegschaft gehen. Bei Betrieben mit Essensangebot lief es bei einem Rückgang um 22,5 Prozent etwas besser. Am sichersten waren die Jobs bei Caterern, die nur 17,1 Prozent weniger Leute hatten als vor der Krise. Kurzarbeiter wurden weiterhin als Beschäftigte gezählt.

Getroffen hat es vor allem geringfügig Beschäftigte, die 2020 mehr als ein Drittel der Gesamtbelegschaft von 1,07 Millionen Menschen ausmachten. Sie sind besonders häufig in den Ausschankbetrieben tätig gewesen, die von der Pandemie besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Neben dem Arbeitsplatzabbau bildeten die Betriebe auch deutlich weniger aus. Hier lagen nur Zahlen für das Jahr 2020 vor, in dem knapp 20 Prozent weniger junge Leute eine Kochlehre begannen als im Jahr zuvor. Ausbildungen zum Systemgastronom (-16,1 Prozent) oder zur Restaurantfachkraft (-21,9 Prozent) waren ebenfalls deutlich weniger gefragt./ceb/DP/eas

(AWP)