Der Einzelhandel habe in den ersten vier Monaten rund vier Milliarden Euro Umsatz weniger gemacht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, berichtete BTE-Sprecher Axel Augustin. Dabei seien auch 2020 die Geschäfte von Mitte März bis Ende April geschlossen gewesen. Im Vergleich zum Vor-Krisen-Jahr 2019 betrage der Umsatzeinbruch sogar sechs Milliarden Euro. "Die kurze Öffnungsphase im März, das Shoppen auf Termin oder Click & Collect konnten die Einbussen nicht mal annähernd ausgleichen", sagte Augustin.

Ein grosses Problem für den stationären Modehandel seien inzwischen auch die wachsenden Warenmengen. Neben der bislang unverkauften Frühjahrsmode warte in den Geschäften jetzt auch immer mehr Sommerware auf Käuferinnen und Käufer. "Der stationäre Modehandel braucht jetzt schnellstens substanzielle Öffnungsschritte", forderte Augustin. Ansonsten wüeden "tausende Modegeschäfte ihre Türen für immer schliessen und damit Zehntausende Arbeitsplätze vernichtet"./rea/DP/mis

(AWP)