Insbesondere in der Industrie stieg demnach die Kurzarbeit - das Ifo geht von einem Plus von 29 000 Betroffenen auf 302 000 aus. "Die Flaschenhals-Rezession, die durch fehlende Vorprodukte zustande kommt, macht sich hier bemerkbar", sagte Ifo-Forscher Stefan Sauer am Freitag. Steigende Zahlen sehen die Münchner Wirtschaftsforscher zudem im Gastgewerbe mit einem Plus von 12 000 auf 47 000. In den anderen Branchen gehen sie von einem Rückgang aus.

Den bisherigen Höhepunkt hatte die Kurzarbeit im April 2020 mit rund 6 Millionen Betroffenen erreicht. Im Januar und Februar 2021 war sie in der zweiten Corona-Welle noch einmal über 3 Millionen gestiegen, danach war sie gesunken./ruc/DP/eas

(AWP)