Deutschlandchef Christian Schirmer zeigte sich trotz des Einbruchs zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. "Aufgrund der drastischen Reduzierung an Verkaufstagen durch den Lockdown fehlt uns im Grunde ein halbes Geschäftsjahr", sagte er laut Mitteilung. Mit "hervorragenden Umsätzen im Online-Bereich und Services wie Click & Meet und Click & Collect" habe das Unternehmen einiges ausgleichen können.

In den Geschäftszahlen der gesamten Gruppe schlägt sich der Einbruch in Deutschland nicht erkennbar nieder: Unter dem Strich schaffte die Gruppe in allen 50 Märkten insgesamt ein Umsatzplus von 7 Prozent auf 32,6 Milliarden dänische Kronen (rund 4,4 Mrd Euro). Der Umsatz in Skandinavien, England, Irland, Belgien und einigen Ländern Ost- und Mitteleuropas sei deutlich gesteigert worden; dies habe "den Rückgang in Deutschland mehr als ausgeglichen", sagte der dänische Jysk-Chef Jan Bøgh.

Die Jysk-Gruppe sieht sich nach dem schwedischen Möbelriesen Ikea und dem österreichischen Möbelkonzern XXXLutz mit einigem Abstand als Nummer Drei im europäischen Möbelgeschäft. Insgesamt betreibt Jysk in Europa derzeit fast 3100 Läden mit 28 400 Beschäftigten./kf/DP/mis

(AWP)