Als grösster Posten machte sich die Entlastung bei den Konzessionsgebühren bemerkbar. So reduzierten sich die Zahlungen an die Flughafenbetreiber im Jahr 2021 im Vergleich mit 2019 um insgesamt 1,08 Milliarden. Die Einsparungen beim Personal und den übrigen Kosten beziffert Dufry auf 842 Millionen Franken.
Dank den erfolgreichen Verhandlungen mit den Vermietern und einer strikten Kostendisziplin sei es gelungen, im Jahr 2021 auf bereinigter Basis einen operativen Gewinn in Höhe von 375 Millionen zu erzielen, schrieb Dufry. Unter dem Strich konnte der Verlust auf 385 Millionen Franken nach einem Fehlbetrag von 2,51 Milliarden im Vorjahr eingegrenzt werden.
Deutlich mehr Umsatz
Auch der Anstieg der Erträge gegenüber dem Krisenjahr 2020 um 53 Prozent auf 3,92 Milliarden habe diese Entwicklung unterstützt. Vor allem im zweiten Halbjahr 2021 sei ein deutlicher Aufschwung erkennbar gewesen, der vom Aufkommen der Omikron-Variante nur leicht gebremst worden sei, hiess es weiter.
Weil sich die Passagierzahlen auf Inland- und Regionalflügen schneller erholt hätten, habe sich in erster Linie das Geschäft mit verzollten Waren gut entwickelt.
Per Ende 2021 hatte Dufry an den verschiedenen Verkehrsknoten weltweit wieder rund 1900 Läden geöffnet. Damit sei bereits wieder 88 Prozent der Kapazität von Ende 2019 erreicht worden, so die Meldung. Anfang 2021 waren erst gut die Hälfte aller Geschäfte offen gewesen.
Bis sich auch die Passagierzahlen wieder vollständige erholen, dürfte es aber noch dauern: So rechnet Dufry frühestens Ende 2023 mit einer Rückkehr auf Vorkrisenniveau.
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(AWP)