Die Photovoltaik-Projekte befänden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und seien in Spanien, Portugal und Italien, die geplante Leistung betrage 703 Megawatt. Der Vertrag soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden, geht aus einer Mitteilung vom Freitag hervor.

Für die Finanzierung plant Edisun eine Kombination aus Barmitteln und eigenen Aktien, die über eine ordentliche Kapitalerhöhung geschaffen werden. Damit soll auch die Marktkapitalisierung weiter gesteigert werden. Smartenergy habe sich wie bereits 2019 dazu bereit erklärt, nicht ausgeübte Bezugsrechte zuweisen zu lassen sowie zusätzliche Ankeraktionäre zu gewinnen. Spätestens an der ordentlichen Generalversammlung im April 2022 sollen die Aktionäre darüber abstimmen.

Mit dieser Neuausrichtung einher geht auch ein Personalentscheid. So soll die Funktion des CEO aufgehoben werden, Firmenchef Rainer Isenrich verlässt das Unternehmen und ist auch aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Neu soll Verwaltungsratspräsident Horst Mahmoudi Edisun durch diese neue Phase führen, heisst es. Er wird als Delegierter des Aufsichtsgremiums das Unternehmen auch operativ leiten.

Derweil schreiten die Solar-Projekte in Portugal trotz der Corona-Pandemie voran, die zeitlich abgestufte Fertigstellung der Anlagen werde bis Ende 2023 erwartet.

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(AWP)