Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Euro an, wie Endress+Hauser am Dienstag mitteilte. Der Auftragseingang lag 2021 noch einmal gut fünf Prozentpunkte über dem Umsatzwachstum. Unter dem Strich stieg der Reingewinn überdurchschnittlich um 40 Prozent auf 357 Millionen Euro, auch dank einer niedrigeren Steuerrate.

Ausblick eingetrübt

In Asien und Amerika hätten sich die Verkäufe dynamisch entwickelt, in Europa solide, so die Meldung. Auch in Afrika seien mehr Produkte verkauft worden. Einzig im Nahen Osten sei das stark von Öl und Gas abhängige Geschäft zurückgegangen. Trotz angespannter Beschaffungsmärkte und Logistikketten hätten die Termine bei der Auslieferung jeweils eingehalten werden können.

Der Ausblick auf das laufende Jahr wird durch den Ukraine-Krieg überschattet. Obwohl auch im ersten Quartal die Aufträge "über dem Plan" gelegen hätten, sei ungewiss, ob das im Februar für das laufende Jahr ausgegebene Ziel eines Wachstums im "oberen einstelligen Prozentbereich" erreicht werden könne, heisst es. Sämtliche Lieferungen nach Russland seien mit Beginn der Invasion gestoppt worden.

an/uh

(AWP)