Die Aufgabe des Vorhabens bei Atdorf (D) belaste den EBIT mit rund 11 Mio EUR, heisst es. Die Vorlaufkosten für das einst 2008 angekündigte Projekt seien verloren und führten zu einer einmaligen Belastung des Ergebnisses.

Die EnBW Energie Baden-Württemberg und die Energiedienst Holding hätten am Vortag gemeinsam entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen und keine weiteren finanziellen Mittel mehr bereit zu stellen, heisst es in der Mitteilung. Aufgrund des Marktumfelds und der zeit- und kostenintensiven Nacharbeiten habe sich der Standort Atdorf für das Neubauprojekt als ungeeignet herausgestellt.

Von der Notwendigkeit von Pumpspeicherkraftwerken ist das Unternehmen der Mitteilung zufolge weiter überzeugt. Die Speicherung von Energie sei für die Systemstabilität und Sicherheit der Stromversorgung gerade in Zeiten der Energiewende notwendig. Pumpspeicherkraftwerke seien dazu technisch in der Lage.

Die Energiedienst Holding gehört zur Energiedienst-Gruppe, die ausschliesslich Ökostrom erzeugt. Sie beliefert in der Schweiz und in Südbaden über 270'000 Kunden mit Strom und beschäftigt rund 845 Mitarbeiter.

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(AWP)