Die Ernennung MacGregors ist aber auch noch aus einem anderen Grund bemerkenswert: Ausgerechnet jemand, der seine ganze bisherige Karriere in der Öl- und Gasindustrie verbracht hat, soll die gewollte Wende von Engie zu einem "grünen" Energieunternehmen vollziehen. Aufsichtsratschef Jean-Pierre Clamadieu hatte dazu Ende Juli einen klaren Fahrplan präsentiert, der unter anderem den Verkauf von Unternehmensteilen von mindesten acht Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren vorsieht.

Aktuell sieht sich Engie einem Angebot für den grössten Teil seiner Beteiligung am Wasserkonzern Suez für 3,4 Milliarden Euro ausgesetzt. Die Offerte stammt vom ebenfalls in Frankreich beheimateten Versorger Veolia . Bis jetzt hat sich Engie noch nicht zu einem Verkauf durchgerungen./he/la

(AWP)