Der Rückgang der Mieterträge sei hauptsächlich auf russische Immobilien zurückzuführen und insbesondere auf den Kursrückgang des Rubel zum Dollar sowie auf die Revision bestimmter Pachtverträge. Dagegen hätten die in den ersten neun Monaten 2020 erworbenen Grundstücke zwei Millionen Dollar respektive 0,7 Millionen für den Zeitraum nach dem Erwerb beigetragen.
Für die Berichtsperiode wurde der in der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens ausgewiesene Wechselkursgewinn teilweise durch eine negative Veränderung der direkt im Eigenkapital verbuchten Währungsumrechnungsanpassung überlagert, so dass sich der Gesamtgewinn aus Wechselkursschwankungen im Berichtszeitraum auf 13 Millionen USD beläuft, wie das Unternehmen weiter mitteilte.
Der Rubel und der Euro als wichtigste Währungen für die Firma seien weiterhin volatil und würden die operativen Ergebnisse sowie den Nettoinventarwert beeinflussen. Der Rubel habe sich seit Anfang 2020 gegenüber dem Dollar um mehr als 26 Prozent abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahreszeittraum ergebe sich eine Abwertung um 11 Prozent. Der Euro habe dagegen gegenüber dem Dollar um 4 respektive um 1 Prozent aufgewertet.
EPH plant bekanntlich in diesen Tagen eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 165,69 Millionen Dollar.
EPH ist in Immobilien in Moskau, Sankt Petersburg, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Wien investiert. Der Gesamtwert der Gebäude beträgt laut Firmenangaben rund 1,3 Milliarden US-Dollar.
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(AWP)