Zahlreiche Gründe hätten zu den extrem hohen Energiepreisen geführt, sagte sie. Da sei der weltweiter Energiehunger, denn die Wirtschaft nehme nach den Einschränkungen in der Pandemie an Fahrt auf. Wegen des ungewöhnlich kalten vergangenen Winters seien zudem Europas Gasvorräte geschrumpft. Im Sommer seien ausserdem Instandhaltungsarbeiten an Pipelines nachgeholt worden - was zu verringerten Lieferungen geführt habe. Europas eigene Gasproduktion sei zurückgegangen. Dazu habe es weniger Wind in Europa gegeben, was die Menge an erneuerbarer Energie verringert habe.

Für die EU sei es auf lange Sicht entscheidend, unabhängiger von fossilen Energieträgern und deren schwankenden Preisen zu werden. Kurzfristig müssten die Mitgliedstaaten vor allem einkommensschwache Haushalte schützen: etwa mit Direktzahlungen oder niedrigeren Energiesteuern./vio/DP/nas

(AWP)