Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Produktion um 0,8 Prozent. Hier war ein Rückgang um 1,0 Prozent erwartet worden. Bei den Untergruppen stieg im Monatsvergleich lediglich die Produktion von Gebrauchsgütern. Besonders deutlich sank die Herstellung von Investitions- und Verbrauchsgütern. Auch die Produktion von Energie ging zurück.
Die Industrie leidet unter Lieferkettenengpässen sowie hohen Energie- und Rohstoffpreisen. Der Krieg in der Ukraine und die harte Corona-Politik in China sind die Hauptgründe für die Belastungen.
In den Euroländern fiel die Entwicklung sehr unterschiedlich aus. Die höchsten monatlichen Rückgänge wurden in der Slowakei (minus 5,3 Prozent), Deutschland (minus 5,0) und Luxemburg (minus 3,9) registriert. Die höchsten Anstiege wurden in Litauen (plus 11,3 Prozent), Estland (plus 5,1) und Griechenland (jeweils plus 5,0) beobachtet./jsl/bgf/eas
(AWP)