Ausserdem war die Produktion im Oktober stärker gestiegen als bisher bekannt. Das Statistikamt revidierte den Zuwachs im Monatsvergleich nach oben, von zuvor 2,1 Prozent auf nunmehr 2,3 Prozent.

Der Produktionszuwachs zeigte sich im November vor allem bei der Herstellung von Investitionsgütern, die im Monatsvergleich um 7,0 Prozent zulegten. Die Fertigung von Vorleistungsgütern stieg um 1,5 Prozent. Dagegen sank die Produktion von Gebrauchsgütern um 1,2 Prozent, von Verbrauchsgütern um 1,7 Prozent und von Energie um 3,9 Prozent.

Wie schwer die Corona-Krise die Industrie im Frühjahr getroffen hatte, zeigt der Jahresvergleich. Im November wurde 0,6 Prozent weniger produziert als ein Jahr zuvor. Auch hier wurden die Erwartungen von Analysten deutlich übertroffen. Sie waren von einem Rückgang um 3,2 Prozent ausgegangen.

Die Daten zeigen einmal mehr, dass die Industrie wesentlich besser aus der Krise gekommen ist als der Dienstleistungssektor, der mittlerweile unter neuen Corona-Beschränkungen leidet./jkr/la/jha/

(AWP)