Unter anderem verfügten die Institute über eine viel stärkere Kapital- und Liquiditätsausstattung als in früheren Zeiten. Selbstgefälligkeit ist aus Sicht des Bankenwächters aber nicht angebracht. So könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich bei einigen Instituten die Qualität ihrer Vermögenswerte deutlich verschlechtere, wenn die staatlichen Hilfsmassnahmen für die Wirtschaft auslaufen, warnte Enria.
Nach früheren Schätzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten als Folge der Virus-Krise in der Euro-Zone die faulen Kredite in den Bankbilanzen ein Volumen von 1,4 Billionen Euro erreichen. Das wäre mehr als während der Finanzkrise 2008 oder der Euro-Schuldenkrise 2011.
(AWP)