Marzin setzt mit digitalen und hybriden Messeformaten auf eine Trendwende in der zweiten Jahreshälfte. Auf Wunsch der Hersteller werde die regionale Fachmesse "Indoor Air" für die deutschsprachige Klima- und Lüftungsindustrie als reine Präsenzveranstaltung vom 5. bis 7. Oktober stattfinden. "Sie wird dann hoffentlich der Eisbrecher für den lang ersehnten Neustart haptischer Veranstaltungen in Frankfurt sein", erklärte der Messechef. Danach ist unter anderem die Gastveranstaltung Buchmesse als Präsenztermin geplant.
Das Unternehmen will weiterhin ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Die Beschäftigten verzichten auf flexible Gehaltsbestandteile und werden zum Teil in Kurzarbeit geschickt. Finanziell sei man durch zusätzliches Fremdkapital und ein Gesellschafterdarlehen bis weit ins kommende Jahr abgesichert, versicherte Marzin. Für 2022 strebe die Messe bei verbesserter Pandemielage eine Umsatzsteigerung auf mehr als 500 Millionen Euro an, verbunden mit einem dichten Terminkalender am Heimatstandort und teils neu entwickelten oder übernommenen Veranstaltungen im Ausland./ceb/DP/mis
(AWP)