Die Gewerkschaft wirft dem Flughafen vor, die schlechte Lage der Luftfahrtbranche auszunutzen und mit Verweis auf die Corona-Pandemie dauerhafte Lohnkürzungen von bis zu 25 Prozent durchsetzen zu wollen.

Der Einbruch des Luftverkehrs hat Heathrow 2020 einen Milliardenverlust eingebrockt. Das Passagieraufkommen fiel auf den niedrigsten Stand seit den 1970er Jahren. Flughafenchef John Holland-Kaye hatte allerdings zuletzt betont, Heathrow verfüge über Barmittel in Höhe von 3,9 Milliarden Pfund, damit könne der Airport nach der aktuellen Prognose bis 2023 auskommen. Mit Verweis auf diese Aussagen betonte die Gewerkschaft nun, Geld sei offenbar vorhanden und dauerhafte Gehaltskürzungen nicht notwendig.

Wegen der Corona-Pandemie gelten in Grossbritannien scharfe Ausgangsbeschränkungen. Für die Ausreise muss eine Begründung vorgelegt werden./bvi/DP/nas

(AWP)