Xaver Schmidt, der für die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie im Aufsichtsrat von Linde sitzt, sagte, ein hochprofitabler Traditionskonzern wie Linde eigne sich "nicht für Monopoly-Spielchen seines Aufsichtsratsvorsitzenden". Um die geplanten Synergien von jährlich einer Milliarde Euro zu heben, seien massive Stellenstreichungen zu erwarten. Linde brauche Praxair nicht.

Reitzle will die Fusion möglichst noch vor der Hauptversammlung am 10. Mai über die Bühne bringen. Als Konzernsitz der fusionierten Gesellschaft gilt laut Gewerkschaftsangaben das irische Dublin./rol/DP/fbr

(AWP)