Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 5,4 Prozent auf 1,31 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungseinflüsse, Akquisitionen und Veräusserungen, stiegen die Verkäufe um 5,0 Prozent, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Die reifen Märkte wiesen ein bereinigtes Wachstum von 3,7 Prozent auf, während die Wachstumsmärkte um 6,0 Prozent anzogen.

Das Jahr habe mit einer guten Geschäftsdynamik begonnen, und das Wachstum sei über alle Produktsegmente und Regionen hinweg erzielt worden. Auch die kürzlich übernommenen Unternehmen hätten alle positiv zum Ergebnis beigetragen, so Givaudan weiter. Dennoch hat das Unternehmen mit den vorgelegten Zahlen die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) leicht verfehlt.

LUXUSPARFÜMERIE STARK BEI RIECHSTOFFEN

Der Umsatz im Bereich Riechstoffe stieg um 4,9 Prozent auf 604 Millionen Franken (vergleichbare Basis, LFL +5,7 Prozent). Insbesondere das Segment Luxusparfümerie zeigte ein starkes Wachstum auf vergleichbarer Basis von gut 15 Prozent. Hohe neue Geschäftsabschlüsse sowie Volumenwachstum bei Schlüsselkunden hätten dazu beigetragen.

Im Bereich Konsumgüter stiegen die Umsätze um 2,9 Prozent. Aus regionaler Sicht hätten hier Europa, Afrika und der Nahe Osten ein kräftiges, Asien ein "gutes" Wachstum erzielt. Hingegen gab es in Nordamerika einen leichten Rückgang nach zweistelligem Vorjahresplus, auch in Südamerika sank der Umsatz leicht. Bei den Produkten zogen insbesondere Haushalts- und Mundpflege an, während Textil- und Körperpflege ein bescheideneres Wachstum erreichten.

Bei den Riechstoffingredienzien und Active Beauty legte der Umsatz um 7,8 Prozent zu. Schwächere Vergleichszahlen sorgten bei den Riechstoffingredienzien für einen Schub, während Active Beauty nach zweistelligem Vorjahresplus nochmals anzog.

AROMEN IN ALLEN REGIONEN MIT WACHSTUM

In der Division Aromen legte der Umsatz um 5,8 Prozent auf 704 Millionen zu (bereinigt +4,5 Prozent). Einschliesslich der im September akquirierten Vika lag das Wachstum in Lokalwährung bei 7,0 Prozent.

Alle Regionen hätten ein Wachstum verzeichnet, wobei besonders Südamerika mit einem Plus von 9,2 Prozent auf vergleichbarer Basis herausstach. Dies sei der Erholung in Brasilien sowie der anhaltenden Dynamik in Argentinien und Mexiko zu verdanken. Nordamerika legte um 1,3 Prozent zu.

Im Raum Asien-Pazifik verbuchte die Division ein Umsatzplus von 7,7 Prozent. China und Indien führten mit zweistelligem Plus die wachstumsstarken Märkte an, aber auch die reifen Märkte setzten ihr Wachstum fort, mit besonders starken Ergebnissen in Ozeanien und Singapur.

In der Region Europa, Afrika und Naher Osten stieg der Umsatz um 4,0 Prozent. Sowohl die reifen Märkte in West- und Mitteleuropa als auch die Wachstumsmärkte in Zentral- und Ostafrika, Ägypten, Russland und der Türkei trugen zum Ergebnis bei.

ZIELE BESTÄTIGT

Die mittelfristigen Ziele bleiben wie üblich unverändert. Demnach streben die Genfer im Durchschnitt über den Zeitraum 2015 bis 2020 jährlich ein organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent an und wollen damit das Marktwachstum übertreffen. Die Free-Cashflow-Rendite soll gemessen an den Verkäufen in der Bandbreite von 12 bis 17 Prozent liegen. Die bestehende Dividendenpraxis soll im Rahmen dieser Ziele beibehalten werden.

dm/rw

(AWP)