Die Übernahmesumme teilt sich in eine erste Abschlagszahlung in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar auf, später können dann noch bis zu 1,2 Milliarden Dollar in Abhängigkeit von bestimmten Etappenzielen fliessen. Die GSK-Aktie notierte zuletzt moderat im Plus.

Laut Analyst James Gordon von der US-Bank JPMorgan bietet der Zukauf dem britischen Pharmahersteller bei wenig Risiken die Aussicht auf bedeutenden kommerziellen Erfolg. Affinivax habe für seine Impfung, die kurz vor den entscheidenden Tests in einer Patientenstudie der fortgeschrittenen Phase 3 stehe, in den USA von der Arzneimittelbehörde FDA bereits den Status "Breakthrough Therapy" (Therapiedurchbruch) erhalten.

Der Markt für Pneumokkoken-Vakzine habe im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 5,1 Milliarden britischen Pfund (6,0 Mrd Euro) gehabt, führte Gordon weiter aus. Bis in das Jahr 2026 werde dieser Markt voraussichtlich bis auf 7,3 Milliarden Pfund anwachsen. Erste Verkäufe der Affinivax-Impfung seien allerdings erst für die späten 20er-Jahre zu erwarten, glaubt der Experte./tav/mis/eas

(AWP)