Allerdings wird bei Valcambi die Produktion vorerst weniger als 50 Prozent des normalen Betriebs betragen. In der Mitteilung von Argor-Heraeus werden keine Zahlen zum Produktionsvolumen genannt. Beide Firmen haben ihre Standorte im Kanton Tessin. Zuvor hatten die örtlichen Behörden das teilweise Hochfahren der Produktion genehmigt, nachdem die Produktion zuvor für rund zwei Wochen ruhte.
Die Schweiz ist ein führender Standort von Goldraffinerien, in denen das Edelmetall geschmolzen und in Barrenform oder in Form von Goldmünzen gebracht wird. Wichtige Goldschmelzen befinden sich im Tessin an der Grenze zu Italien, das besonders hart von der Corona-Krise getroffen wurde. Im Goldhandel kam es zuletzt zu Lieferengpässe, unter anderem wegen der vorübergehenden Schliessung der Goldschmelzen.
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(AWP)