Bereits vor wenigen Wochen hatte die Gesellschaft einen Überschuss von 180 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Dabei erwiesen sich die privaten Unternehmen als grösste Gewinntreiber. Zur Ergänzung des Portfolios wurden 65 Millionen Franken in sechs neue private Unternehmen investiert und mit weiteren 58 Millionen bestehende Positionen ausgebaut, wie die Gesellschaft mitteilte.
Während der Gewinn gegenüber den 209 Millionen Franken aus dem Vorjahr damit leicht rückläufig war, stieg der innere Wert je Aktie (NAV) um 14 Prozent - und dies trotz negativer Markt- und Währungsentwicklungen.
Die Aktionäre sollen mit einer leicht erhöhten Dividende an dem Erfolg beteiligt werden. So schlägt der Verwaltungsrat laut Mitteilung der Generalversammlung eine um 20 Rappen erhöhte Barausschüttung von 7,70 Franken je Aktie vor.
Keine Schäden durch Pandemie
Mit Blick auf das Coronavirus heisst es in der Mitteilung, HBM habe dank eines ausbalancierten Portfolios und einer strategischen Marktabsicherung die Marktturbulenzen nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie nahezu unbeschadet überstanden.
Der Verwaltungsrat und der Investitionsberater überwachen die veränderte Ausgangslage laufend. Aus heutiger Sicht besteht demnach kein grundlegender Anpassungsbedarf beim Geschäftsmodell und der Investitionsstrategie. So dürfte der Grossteil der Portfoliounternehmen operativ nur punktuell von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sein und in einzelnen Fällen gar davon profitieren.
Darüber hinaus schlägt der Verwaltungsrat Stella X. Xu zur Wahl in das Gremium vor. Xu sei eine ausgewiesene Expertin für Investitionen in innovative Gesundheitsunternehmen und verfüge über hervorragende Kenntnisse und Kontakte im Pharmasektor in den Schlüsselmärkten USA und China. Alle bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats stellen sich für eine Wiederwahl an der ordentlichen Generalversammlung zur Verfügung.
hr/pre
(AWP)