Das Geschäft mit Haustechnik - etwa Thermostate, Klimaanlagen sowie Sicherheitslösungen - kommt mit rund 13 000 Mitarbeitern auf einen Jahresumsatz von rund 4,5 Milliarden US-Dollar. Der Turbolader-Bereich setzt mit 6500 Mitarbeitern etwa 3 Milliarden Dollar um. Die Transaktion soll bis Ende 2018 abgeschlossen werden.

Die Luft- und Raumfahrtsparte jedoch behält Honeywell - entgegen den Ansichten des aktivistischen Investors Third Point. Dieser hatte argumentiert, deren Abspaltung würde den Unternehmenswert um 20 Milliarden Dollar steigern und Honeywell in die Lage versetzen, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Adamczyk, der seit Ende März Chef bei Honeywell ist, kündigte zudem robuste Zahlen für das dritte Quartal an. Den Umsatz erwartet er 3 Prozent höher als ein Jahr zuvor bei 10,1 Milliarden Dollar, mit einem Wachstum aus eigener Kraft von 5 Prozent. Das Ergebnis je Aktie soll um 9 Prozent auf 1,75 Dollar zulegen. Für das Gesamtjahr peilt der Manager jetzt einen Gewinn je Aktie von 7,05 bis 7,10 Dollar an. Damit liegt die untere Latte jetzt 5 Cent höher als zuvor. Wertberichtigungen bei den Betriebsrenten rechnet das Unternehmen dabei heraus./nas/stw/jha/

(AWP)