Das Werkzeug soll in Echtzeit Licht ins Dunkel bringen, wie eine KI-Anwendung zu ihren Entscheidungen kommt. Soll sie etwa den Bankberater dabei unterstützen, über die Kreditwürdigkeit eines Kunden oder geeignete Finanzprodukte zu entscheiden, müsse die entsprechende KI-Datenbasis so neutral und ausgewogen wie möglich sein. Der Service lasse sich auf verschiedenen Plattformen für maschinelles Lernen innerhalb IBMs Cloud-Angebot nutzen, sagte Hildesheim. Einen Teil der Lösung will das Unternehmen zudem allen Entwicklern aus der Open-Source-Gemeinde zur Verfügung stellen.

IBM wolle damit vor allem auch das Vertrauen in KI-Systeme stärken. "Ohne Transparenz gibt es kein Vertrauen", sagte Hildesheim. Eine Studie des Unternehmens habe jüngst herausgefunden, dass 82 Prozent der Unternehmen gerne Künstliche Intelligenz zur Umsatzsteigerung nutzen würde. 60 Prozent der insgesamt 5000 befragten Entscheider hätten allerdings angegeben, dass sie Sorge haben, für mögliche Fehlentscheidungen der Systeme zur Verantwortung gezogen zu werden. 63 Prozent fehlt nach eigener Einschätzung das Know-how./gri/DP/zb

(AWP)