Der Anstieg der Mieteinnahmen sei je zu rund der Hälfte auf die Reduktion der Mietzinsausfälle und auf neu erworbene Liegenschaften zurückzuführen, teilte der Immofonds am Dienstag mit. Der Nettoertrag liege mit 24,3 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. Da im Gegensatz zum Vorjahr aber keine Liegenschaften veräussert wurden, seien auch keine Kapitalgewinne angefallen und deshalb liege auch der Gesamterfolg bei 24,3 Millionen Franken. Dies sind fast 15 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Anteile des Immofonds schlossen das Jahr mit einem Börsenkurs von 617,50 Franken pro Anteil. Für die Anleger resultierte daraus im 1. Halbjahr eine Performance von 7,0 Prozent. Zudem schüttete der Fonds im Oktober 13,50 pro Anteil aus.

In der Berichtsperiode wurde das Portfolio um eine Wohnliegenschaft in Yverdon-les-Bains erweitert. Zudem sei in Zürich eine Liegenschaft neupositioniert und ein Ergänzungsbau fertiggestellt worden. Ausserdem wurden zwei Liegenschaften in Hauterive und in Aarau total erneuert sowie diverse kleinere Unterhaltsprojekte realisiert. Per 31. Dezember 2021 umfasste das Portfolio 130 Liegenschaften mit einem Marktwert von 1,84 Milliarden Franken, was einer Zunahme von 1,5 Prozent entspreche. Zudem seien zahlreiche Projekte in Planung oder würden bereits umgesetzt.

Netto-Null-Ziel bis 2045

Der Immofonds will das Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2045 erreichen. Daher setze der Immofonds beim Heizungsersatz konsequent auf nachhaltige Lösungen. Dazu zählten Pelletheizungen, Fernwärme und Luft-Wasser-Wärmepumpen. In den nächsten zwei Jahren sollen weitere zehn Anlagen auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden, meist in Verbindung mit Photovoltaik. Dadurch werde der CO2-Fussabdruck des Portfolios deutlich sinken.

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(AWP)