Bei den 26 betroffenen Produkten werde es voraussichtlich zu Lieferverzögerungen ins Ausland kommen, sagte ein Sprecher des indischen Handelsministeriums. Sollten sie in Indien knapp werden, würde für sie keine Ausfuhrerlaubnis mehr erteilt.

Nach Auskunft des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stehen die bislang gemeldeten Lieferengpässe für Deutschland nicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Künftig würden alle Reisenden, die von internationalen Flügen nach Indien kommen, bei ihrer Ankunft auf Covid-19-Symptome geprüft, sagte Indiens Gesundheitsminister Harsh Vardhan. In dem Land wurden am Mittwoch 16 italienische Touristen positiv auf das neue Coronavirus getestet. Sie seien Teil einer Gruppe, die während der vergangenen zwei Wochen durchs Land gereist sei, sagte Vardhan.

Nachdem ein Reisender und später auch seine Frau ein Krankenhaus aufsuchten und die beiden positiv auf die Krankheit getestet wurden, kamen auch ihre rund 23 Mitreisenden in Quarantäne. Bei 14 von ihnen ist der Test nach Angaben des Ministers ebenfalls positiv ausgefallen. Auch der indische Fahrer der Gruppe habe das Virus. Insgesamt gebe es 28 bestätigte Covid-19-Fälle im 1,3 Milliarden-Einwohner-Land Indien.

Der indische Premier Narendra Modi kündigte an, wegen des Virus in der kommenden Woche von einem der wichtigsten Hindu-Feste fernzubleiben: Holi, bei dem sich die Menschen mit Farbpulver bewerfen. Auf Twitter verwies er darauf, dass Experten rund um die Welt darauf hinweisen, von Massenereignissen fernzubleiben./asg/DP/eas

(AWP)