Konsumenten seien damit konkret in der Lage, Geld von der Schweiz aus auf eine Mastercard Karte, ein Bankkonto, digitale Geldbörsen oder zur Abholung an sogenannten Cash-Pickup-Stellen zu überweisen, heisst es in einer Mitteilung von Swiss Bankers vom Donnerstag.

Damit öffnet das Unternehmen sein Peer-to-Peer-Geldversendeangebot und tritt einerseits in Konkurrenz mit anderen digitalen Angeboten wie Revolut oder das von Schweizer Banken entwickelte Twint, welches aber keine Auslandüberweisungen erlaubt. Andererseits konkurriert Send auch mit klassischen Geldtransfer-Diensten wie Western Union.

Bisher 27 Länder abgedeckt

Die Gebühren für Überweisungen betragen den Angaben nach betragsunabhängig zwei Franken für Überweisungen auf Mastercard-Karten und drei Franken für Überweisungen auf Bankkonten, digitale Geldbörsen und Pickup-Stellen. Geld kostenlos zu überweisen sei hingegen nur in der Schweiz, von einer Swiss Bankers Karte zur anderen möglich.

Eine Transaktion zwischen Mastercard-Karten dauere zudem nur wenige Minuten. Aktuell decke das Angebot von "Send" 27 Länder ab, darunter Australien, Bosnien & Herzegowina, Brasilien, Kosovo, Polen, Serbien, Thailand, Türkei und die USA.

Die Swiss Bankers Prepaid Services AG ist ein Dienstleister der Schweizer Banken. Das Unternehmen vertreibt Prepaid-Karten und Reisezahlungsmittel. Zu den Aktionären gehören der Verband Schweizerischer Kantonalbanken, Credit Suisse, Entris Banking, Raiffeisen und die Postfinance.

sta/kw

(AWP)