Im schottischen Glasgow findet vom 9. bis 20. November die 26. UN-Klimakonferenz statt. "Es gibt keine grössere Verantwortung als unseren Planeten zu schützen", sagte Premier Boris Johnson. Der Regierungschef sowie der Umweltschützer und Naturfilmer David Attenborough (93) trafen am Morgen Schulkinder im Wissenschaftsmuseum in London und sprachen dann mit Klimaexperten und Politikern.
Viele Städte in Grossbritannien leiden unter schlechter Luft, besonders London. Die Schadstoffe sind auch eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Menschen. Londons Bürgermeister Sadiq Khan bezeichnete einmal die Luft in der Hauptstadt als "Killer" .
Vor der UN-Konferenz gab es in Grossbritannien bereits Ärger: Die frühere Klima- und Energie-Staatssekretärin Claire O'Neill war in der vergangenen Woche von Johnson als Präsidentin des Treffens geschasst worden. Sie wehrte sich gegen die Entscheidung in einem Brief an ihn, aus dem am Dienstag die "Financial Times" zitierte. O'Neill wirft Johnson Mangel an Führungsqualitäten vor. Ihr Nachfolger soll Berichten zufolge nächste Woche bestimmt werden./si/DP/jha
(AWP)