Der Konzern verschob deshalb auch seine eigentlich für den 17. Juni geplante Hauptversammlung auf das vierte Quartal und will diese dann mit einer Beschlussfassung zu den KKR-Plänen verbinden.

Mit dem Einstieg des US-Investors als Grossaktionär bei Springer im vergangenen Jahr hatte dieser sich nach und nach einen grossen Anteil der Aktien gesichert. Im Streubesitz befinden sich nur noch wenige Aktien - nämlich ein Anteil von 0,9 Prozent. Die sonstige Aktionärsstruktur sieht so aus: Die Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer, und Vorstandschef Mathias Döpfner halten zusammen rund 45,4 Prozent des Grundkapitals. Auf die Enkel des Verlagsgründers, Ariane Melanie Springer und Axel Sven Springer, entfallen zudem 6 Prozent. KKR steht momentan bei 47,6 Prozent.

Springer will im Juni zunächst eine Abschlagszahlung in Höhe von 50 Prozent der geplanten Dividende, also 0,58 Euro je Aktie, leisten, wie es weiter hiess.

Der Medienkonzern mit Sitz in Berlin und mehr als 16 000 Mitarbeitern ging die strategische Partnerschaft mit dem US-Finanzinvestor mit dem Ziel ein, schneller im Digitalen zu wachsen. Springer zog sich dazu in diesem Jahr auch nach 35 Jahren von der Börse zurück. Der Konzern mit seinen journalistischen Marken "Bild" und "Welt" peilt an, weltweit Marktführer im digitalen Journalismus und bei digitalen Rubrikengeschäften zu werden./rin/DP/eas

(AWP)