"Die Transaktion befindet sich noch im Projektstadium", sagte Matignon-Aktionärin und -Chefärztin Patricia Delarive zur "Handelszeitung". Delarive habe die Klinikgruppe mit inzwischen fünf Ablegern 2007 zusammen mit Sabri Derder und Roland Ney geggründet. An den Details des Deals werde derzeit gefeilt. Bis Ende Juni solle sich der Verkauf konkretisieren, wird Delarive zitiert.
Käufer von Matignon sei die deutsche Rigeto-Gruppe. Dabei handele es sich um einen Zusammenschluss mehrerer Family Offices. Zum Rigeto-Universum gehörten auch die Kliniken der deutschen Dermedis-Gruppe. Der Geschäftsführer der Rigeto-Gruppe wolle sich nicht zum beabsichtigten Deal äussern.
Laut den beim Zürcher Handelsregister hinterlegten Unterlagen soll Matignon von der CMDM Holding mit Sitz in Zürich übernommen werden - einer Tochter der Dermedis-Gruppe. CMDM beabsichtige, maximal 18,8 Millionen Franken für eine Mehrheitsbeteiligung an Klinikkette zu bezahlen. "Ein Kaufvertrag liegt noch nicht vor", zitiert die "Handelszeitung" aus den Gründungsunterlagen der CMDM Holding.
In den vergangenen Monaten habe das Unternehmen aber die Aktivitäten der Clinique Matignon durchleuchten können. Der Käufer habe Einblick ins Aktienbuch erhalten, die Jahresrechnungen der Jahre 2017 und 2018 einsehen dürfen und eine "rechtliche, steuerliche, finanzielle und kommerzielle Due-Diligence-Prüfung" gemacht.
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(AWP)