Tuifly-Chef Oliver Lackmann wandte sich an die Belegschaft. "Im Cockpit werden wir insgesamt 370 Pilotinnen und Piloten und in der Kabine 830 Kolleginnen und Kollegen beschäftigen", schrieb er. Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden. Eine Garantie, dass es nicht zu Entlassungen kommt, gibt es aber weiterhin nicht.

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi sollen betroffenen Mitarbeitern in der Kabine und am Boden zusätzliche Freiwilligen-Programme angeboten werden, am Boden möglicherweise auch der Wechsel in eine Transfergesellschaft. Bestimmte Vergütungsbestandteile wie Spesen oder Provisionen werden gekürzt, teils auch bei der Altersvorsorge. Die Belegschaft der Tui -Konzern-Airline muss sich zudem auf mehr Eingriffsmöglichkeiten und "Flexibilität" bei Arbeitszeiten und Schichten einlassen. In der Wartung und Technik bleibt es dabei, dass viele Aufgaben nach Belgien und Grossbritannien verlagert werden./jap/DP/he

(AWP)