Dazu könnten derzeit die Weichen gestellt werden. Am Freitag traf sich der Aufsichtsrat von AMS, wie aus Kreisen um Osram bestätigt wurde. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will das Gremium dabei eine neue Offerte für Osram besprechen.

Sollte sich AMS für ein neuerliches Übernahmeangebot entscheiden, müsste das Unternehmen dafür eine neue Bietergesellschaft gründen. Dadurch liesse sich die einjährige Sperrfrist umgehen, die nach einem gescheiterten Angebot eigentlich gilt, wie die Finanzaufsicht Bafin bestätigte.

AMS hatte in einem bis zum 1. Oktober laufenden freiwilligen Übernahmeangebot 41 Euro je Aktie für Osram geboten. Die Mindestannahmeschwelle von 62,5 Prozent wurde aber mit 51,6 Prozent deutlich verfehlt./ruc/DP/stw

(AWP)