Das Geld wird den Angaben zufolge vollständig zur schrittweisen Reduzierung der Schulden verwendet. Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen Ende 2020 rund 3,2 Milliarden Euro - dabei sind bestimmte Leasingverbindlichkeiten, Pensionsrückstellungen und langfristige Rückstellungen für bergbauliche Verpflichtungen bereits ausgeklammert. Inklusive dieser Posten hatte das Unternehmen Ende letzten Jahres Nettoschulden in Höhe von rund 4,7 Milliarden Euro.

Die Kasseler hatten wegen des Neubaus eines Kaliwerks in Kanada, einer Flaute auf dem Düngermarkt sowie teurer Produktionsprobleme in Deutschland infolge mangelnder Abwasser-Entsorgungsmöglichkeiten hohe Schulden angehäuft. Zuletzt lief es aber wieder besser. Der Düngermarkt ist im Aufwind und die Entsorgungsprobleme zumindest aktuell kein grosses Thema mehr.

Über die aktuelle Geschäftsentwicklung und den Stand des Schuldenabbaus wird K+S-Chef Burkhard Lohr am 11. Mai zur Vorlage der Zahlen für das erste Quartal berichten./mis/nas/men

(AWP)