In der Industrie fiel die Zahl von 535'000 auf 444'000, womit dort nur noch 6,4 Prozent der Beschäftigten in Kurzarbeit sind. "Aber unverändert hoch bei 53,2 Prozent oder 565'000 der Beschäftigten liegt die Zahl der Kurzarbeiter im Gastgewerbe", sagte Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.

Der Detailhandel durfte vielerorts nur unter strengen Corona-Auflagen öffnen. Dennoch gab es hier einen deutlichen Rückgang von 375'000 auf 276'000, was einem Anteil von 11,2 Prozent entspricht.

Unterdurchschnittlich betroffen war im April die Autobranche mit 4,8 Prozent oder 45'400 Beschäftigten. Sie profitiert derzeit von der weltweit anziehenden Nachfrage, etwa aus China. Kaum von Kurzarbeit betroffen sind den Ifo-Angaben nach die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen mit 2,8 Prozent sowie die Chemie-, Pharma-, Gummi- und Kunststoff-Branche mit 1,8 Prozent.

(AWP)