Die Basis für einen Börsengang sei gelegt, so Camblong weiter. Seit März erhalte Sophia Genetics Gen-Daten von 415 Krankenhäusern in 58 Ländern. "Bald wollen wir in allen Ländern präsent sein." Die Zahl der Gen-Probanden sei dabei innert weniger Jahre auf 10'000 Patienten pro Monat angestiegen. Die von Sophia Genetics gesammelten Daten werden von Ärzten und Wissenschaftlern zur Therapie und Medikamentenentwicklung verwendet.

Damit sei Sophia Genetics zum globalen Leader in der datengesteuerten Medizin aufgestiegen und habe Giganten wie IBM mit der Plattform Watson überholt, schreibt die "HaZ". Zu den grössten Kunden von Sophia Genetics gehören nicht nur Krankenhäuser, sondern auch die beiden Basler Pharmariesen Roche und Novartis. Auch finanziell erfülle das Schweizer Softwareunternehmen alle Anforderungen, um den Weg aufs Börsenparkett zu meistern.

Hinter dem Unternehmen stehen laut dem Bericht die grössten Investoren der Biotech- und Technologiebranche. Über sieben Grossaktionäre und viele kleinere Geldgeber seien investiert, darunter Privatinvestoren, Fonds und börsenkotierte Firmen. Etwa Balderton, Invoke sowie der belgische Milliardär und Omega-Pharma-Gründer Mark Coucke.

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(AWP)